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So ticken Medien und Journalisten

Pressearbeit funktioniert dann am besten, wenn du verstehst, wie die Medien ticken und was Journalisten brauchen.

Denn es macht einen Unterschied, ob du den Journalisten das gibst, was du GLAUBST das sie brauchen oder ihnen wirklich das per Mail schickst, was sie WIRKLICH brauchen. Das entscheidet ob sie dich interviewen oder eben nicht.

Die Medien sind keine Black Box, sondern sie arbeiten nach gewissen Regeln und Prozessen.

In dieser Podcastfolge lernst du

  • wie Medien und Journalisten arbeiten,
  • was sie wirklich von dir wollen und brauchen
  • und wie du als Unternehmer:in oder Expert:in erfolgreich mit ihnen zusammenarbeiten kannst und du bald zum Interview eingeladen bist

Lass dir das nicht entgehen! Hör gleich hinein!

Ein typischer stressiger Alltag eines Tageszeitungsjournalisten:

Stell dir vor, du bist ein Journalist bei einer Tageszeitung. Dein Tag beginnt früh am Morgen, und du hast nur wenige Stunden, um eine Geschichte zu schreiben, die in die nächste Ausgabe kommt. Wie gehst du vor? Was ist wichtig für dich? Und wie können wir als Experten und Unternehmerinnen diese Dynamik nutzen, um in die Medien zu kommen?

Lass uns einen typischen Tag eines Tageszeitungsjournalisten durchgehen:

  • Der Journalist beginnt seinen Tag mit einem Blick auf die Nachrichten und die E-Mails. Die Redakteure der Onlineversion bringen die ersten News, weil viele berufstätige beim ersten Kaffee bereits am Handy die Nachrichten lesen. Er muss schnell entscheiden, welche Geschichten relevant sind und welche nicht. Die Zeit ist knapp, und er muss sich auf die wichtigsten Themen konzentrieren.
  • Redaktionskonferenz: In der Redaktionskonferenz treffen sich die Ressortleiter und der Chefrakteur gegen 9/10h und es wird besprochen, welche Themen am nächsten Tag gebracht werden. Hier werden inhaltliche Prioritäten gesetzt, und der Journalist erhält seine Aufgaben für den Tag.
  • Recherche und Interviews: Der Journalist muss schnell recherchieren und Interviews führen. Er hat oft nur wenige Stunden, um eine Geschichte zu schreiben, die in die nächste Ausgabe kommt. Das bedeutet, er muss effizient arbeiten und seine Quellen gut kennen.
  • Schreiben und Bearbeiten: Nach der Recherche und den Interviews beginnt das Schreiben. Oft sitzen sie in einem Großraumbüro wo es laut ist und sie von Kollegen oft unterbrochen werden. Nicht die besten Bedingungen, aber machbar.
  • Deadline-Druck: Am Nachmittag rückt die Deadline immer näher, und der Druck steigt. Der Journalist muss seinen Artikel rechtzeitig fertig haben, sonst ist da eine leere Seite in der Zeitung. Jede Minute zählt. Wenn da wer anruft, sind Journalisten besonders grummelig. Jetzt weisst du warum, falls du schon mal einen genervten Journalisten am Telefon hattest.
  • Abendliche Überarbeitung: Nachdem die Zeitung in Druck geht gibt es oft noch eine weiter Überarbeitung für die Online-Version oder Abendversion der Zeitung. Hier können Fehler korrigiert werden oder zusätzliche Informationen, wie auch Fotos und Videos für Online-Ausgabe hinzugefügt werden.

 

Das ist natürlich der ideal-Zustand, der eigentlich nie so eintritt. 🙂

Viele Artikel haben eine ausreichende Vorlaufzeit, dass alle nötigen Experten und Interviewpartner kontaktiert und interviewt werden können. Das braucht einfach seine Zeit.

Ich habe es ein bisschen überspitzt, dennoch: der Alltag eines Journalisten ist meist hektisch und stressig.

Sie haben wenig Zeit und müssen sich auf das Wesentliche konzentrieren. Das bedeutet für uns, dass wir ihnen die Arbeit erleichtern müssen, indem wir ihnen relevante, gut vorbereitete Themenvorschläge machen und uns als verlässliche Experten präsentieren.

Was Journalisten wirklich wollen:

Journalisten suchen nach Geschichten, die ihre Leser interessieren. Sie brauchen Themen, die relevant, aktuell und gut recherchiert sind.

Sie wollen nicht nur Fakten, sondern auch Geschichten, die Emotionen wecken.

Das heisst sie brauchen vor allem Interviewpartner, die gerne ihre persönlichen Erfahrungen teilen und darüber sprechen wollen.

Für deine PR – noch  einige Punkte, die du beachten solltest:

  • Keine Pressemitteilungen: Journalisten sind genervt von unpersönlichen Pressemitteilungen und Massenmails. Diese werden oft ungelesen gelöscht, weil sie keinen Mehrwert bieten oder sie nicht erkennbar in ihren Arbeitsbereich fallen.
  • Relevanz und Aktualität: Themen müssen aktuell und relevant sein. Sie sollten eine Verbindung zu aktuellen Ereignissen, zur Saison oder zu Trends haben.
  • Geschichten, nicht nur Fakten: Journalisten suchen nach Geschichten, die Emotionen wecken und die Leser ansprechen. Fakten allein reichen nicht aus.
  • konkret und effizient: Die Medienlandschaft hat sich verändert. Journalisten müssen schneller und effizienter arbeiten, um mit dem Tempo der Online-Welt mitzuhalten.

 

Fazit

Merke dir: PR ist keine Werbung.

Es geht darum, eine Beziehung zu Journalisten aufzubauen, die auf Respekt und Wertschätzung basiert.

Ich plädiere immer dafür zu verstehen, was der Journalist braucht, und ihm das zu bieten.

Du weisst was du in Zukunft tun wirst:

  • Du verstehst, was Journalist brauchen, dann biete es ihnen auch so an. Das kann eine gute Geschichte, ein exklusives Interview oder ein interessantes Thema sein.
  • Keine Massenmails: Schicke keine Massenmails. Personalisierte Anschreiben haben eine viel höhere Chance, beachtet zu werden.

Ich hoffe, in dieser Podcastfolge hast du einen Einblick in den Alltag eines Journalisten bekommen und du verstehst besser, wie Medien und Journalisten ticken.

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