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Vermeide diese 5 typischen Anfängerfehler in der PR, die auch oft von Profis gemacht werden.

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Du möchtest mit deiner Pressearbeit starten. Perfekt! Nur wie am besten beginnen, fragst du dich sicher. Jetzt kannst du losgelegen, in Fettnäpfchen treten und aus deinen eigenen Fehlern lernen. Ein langwieriger Prozess. Oder du informierst dich gleich hier.

Gleich vorweg: Journalisten sind auf dich angewiesen. Sie müssen ihre Zeitung oder die Sendung füllen und sind immer auf der Suche nach Experten und interessanten Geschichten.

Daher bedenke: Bei PR geht es nicht um dich – es geht darum, was der Journalist braucht!

Wenn du meine Tipps berücksichtigst, wirst du mit deiner Pressearbeit richtig Erfolg haben.

Vermeide daher diese gängigen Anfängerfehler in der PR:

1) Du schreibst eine Pressemitteilung

Wenn Unternehmerinnen an Pressearbeit denken, ist ihr nächster Gedanke – ah – das heißt, ich muss eine Pressemitteilung verfassen.

Spar dir das! Journalisten brauchen etwas anderes, denn ihr Postfach quillt vor standardisierten Pressemeldungen über, aber gute Themenvorschläge bekommen sie selten ! 

Anstatt stur Massenmails über dein Produkt, Workshop oder Beratung zu verschicken und zu hoffen, dass irgendwer deinen Text aufgreifen und veröffentlichen wird, probiere es anders.

Tipp: Jede Journalistin und jeder Journalist braucht dich als Unternehmerinnen mit deinen Höhen und Tiefen, sie brauchen deine Expertise und deine Hintergrundinformationen sowie Einblicke aus deiner Branche. 

Blättere doch einmal die Tageszeitungen und Magazine durch: 

Die Seiten mit den Produktvorstellungen sind extrem wenig.

Große Interviews, Portraits, Meinungen und Reportagen nehmen viel mehr Platz ein! Also, warum denn nicht groß denken!?! Eine große Veröffentlichung schafft man dann mit nur ein bisschen Zeit!

Wenn du bereit bist mehr von dir zu erzählen, erhöhst du deine Chancen, Journalisten so richtig neugierig auf dich zu machen! Formuliere das kurz und knapp in einem einfachen E-mail! Mit deiner Story überzeugst du jede Redaktion. 

2) Du stellst dein Produkt/Event/Methode in den Vordergrund

Medien wollen keine Werbung für dich machen. Wenn dein Anschreiben ausschließlich von deinem Produkt, deiner Veranstaltung oder deiner Dienstleistung handelt, landet dein Mail schnell im Papierkorb.

Redakteure haben im Fokus, was ihre Leser interessiert – das sind Meinungen, Expertenwissen, Insiderblickwinkel, Höhen und Tiefen. Dafür brauchen Sie Personen, die darüber erzählen. Dein Workshop, dein Start-up, dein Buch – das sind halt leider keine Personen

Also überlege dir, wenn du Journalisten anschreibst: Anhand welcher Person kann deine Expertise erzählt werden: Du selbst mit deinem Expertenwissen, dein Kunde, der gewisse Erfahrungen gesammelt hat, etc.

3) Dein Email geht an redaktion@

Viele Unternehmerinnen wissen es nicht besser und freuen sich, wenn sie die Emailadresse Redaktion@[deinWunschmedium.xy] als Kontakt finden und machen daher den Fehler ihr Anschreiben dorthin zu schicken.

Irgendwer wird sie schon lesen und weiterleiten, ist oft die Annahme dahinter. Darauf kannst du dich aber nicht verlassen, denn meistens wird diese Adresse nur unregelmässig, meist von einem Praktikanten oder Assistenz,  überprüft. 

Anfragen an Journalisten werden meist nicht weitergeleitet. 

Dafür kann man ja auch den Journalisten selbst kontaktieren.

Es macht daher viel mehr Sinn genau das Ressort und den Redakteur zu finden, der für dein Thema zuständig ist. Das sind echte Menschen, die sich mit Themen in Gesundheit, Wirtschaft, Karriere, Wissenschaft etc. auseinandersetzen und darüber berichten. Wenn du diese Person mit einem kurzen und knackigen Email kontaktierst, wirst du viel mehr Erfolg haben.

4) Du schreibst Fachchinesisch

Ja, ich verstehe schon, du willst als Unternehmerin klug rüberkommen, keine Frage.

Und auch im Deutschunterricht in der Schule haben wir gelernt, uns geschwollen und kompliziert auszudrücken. Es war auch der Job des Deutschlehrers alles von vorne bis hinten durchzulesen.

Das tun Journalisten nicht. Im Gegenteil, sie scannen im besten Fall über dein Anschreiben und wollen Fakten und Infos knackig erfassen. Ist das nicht der Fall, wird das Email gelöscht.

Mein Tipp: Schreibe respektvoll-professionell, und habe dabei einen guten Freund vor Augen. Schreibe klare, kurze Sätze und verwende mehr Verben als Hauptwörter.

Komm gleich zum Punkt, schreibe welches Thema du anbietest und gib eine gute Übersicht. Dein Ziel soll es sein, mit einem kurzen und knackigen Email, den Journalisten schnell zu überzeugen.

5) Du bietest an, den Artikel für sie zu schreiben

Ich wundere mich immer wieder, dass Kundinnen davon ausgehen, der von ihnen verfasste Texte könnte als fertiger Artikel abgedruckt werden. Ohne vorher recherchiert zu haben ob das Thema 

Wenn du Journalisten mit diesem Vorschlag kontaktierst, wirst du nicht auf Gegenliebe stoßen. Außer es ist für die Rubrik Kommentare und Meinungen oder bei Fachmagazine nach vorheriger Absprache.

Journalisten verbringen viele Jahre auf der Uni damit richtig gute, fundierte Artikel zu schreiben.

Was wichtiger ist: kenne das Medium in das du hinein willst und biete deine Geschichten und deine Expertenthemen an, dann erhöhen sich deine Erfolgschancen in der Presse zu landen.

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