Digitale bzw. die klassische Pressearbeit ist ein wirkungsvolles Tool für Sichtbarkeit im großen Stil, auch für Selbstständige, Unternehmerinnen und kleine Betriebe.
Public Relations sollte daher auch in deinem Unternehmen auf der Agenda stehen. Es ist eine Besonderheit des Marketings, setze daher PR-Arbeit strategisch ein.
Das Jahr 2025 wartet mit spannenden Tools für nahezu jedes Unternehmen.
Auch in der Kommunikationsbranche, ähnlich wie im Marketing, gibt es Trends, die natürlich auch deine PR-Arbeit und deine PR-Strategie beeinflussen.
Die PR-Trends 2025, die ich speziell für Einzelunternehmer und KMUs gefiltert habe, spiegeln vor allem die Änderungen im Medienmarkt und die neuen Technologien wider.
Wenn du dich also vom Mitbewerb abheben, als Meinungsführer wahrgenommen und mit deiner PR Wirkung erzielen möchtest, dann lies gleich weiter!
Hier sind die fünf wichtigsten Entwicklungen und Trends in Public Relations für 2025:
Authentizität und Storytelling
Authentizität ist der Erfolgsfaktor Nummer Eins!
Journalisten suchen immer nach glaubwürdigen Expertinnen und auch Kunden buchen nicht mehr jeden selbsternannten Experten (letztes kennst du sicher auch von dir selbst!)
Vertrauen aufbauen durch die Kommunikation der eigenen Werte (bspw.: Nachhaltigkeit, Familie, Inklusion, Innovation,… ) ist eine der fundierten Säulen und ziehen Kunden wie auch Medien auf einer emotionalen Ebene an.
Um das zu erreichen musst du gewillt sein, nicht nur von deinen Erfolgen (das alleine wirkt schnell werblich und daher uninteressant für Journalisten) zu erzählen, sondern auch von deinen Herausforderungen, Rückschlägen, Krisen und Lernprozessen. Emotionen und Ehrlichkeit machen dich als Unternehmerin und Expertin menschlicher!
In Anbetracht der stärker werdenden KI ist Menschlichkeit und Authentizität Trumpf!
Tipps für gelungenes Storytelling:
- Die Heldenreise: Erzähle deine Geschichte als Reise – mit Hindernissen, Lösungen und Erkenntnissen.
- Kundengeschichten: Teile Erfolgsgeschichten deiner Kunden, die deine Expertise und dein Know How positiv reflektieren.
- Behind-the-Scenes: Zeige Einblicke in deinen Arbeitsalltag. Was nimmst du in deiner Branche wahr? Was ärgert dich? Was kann man besser machen?
Praxisbeispiel:
Eine Websdesignerin erzählt, wie sie ihr Business trotz wirtschaftlicher Herausforderungen aufgebaut hat und wie sie mit ihrem Know How lokale Handwerker unterstützt.
Personalisierte Ansprache
In der heutigen Zeit werden Journalisten täglich mit hunderten Emails und Pressemitteilungen zugespamt – ein wahrer Information Overload!
Es wird für Journalisten schwieriger die spannenden Geschichten in dieser Informationsflut zu finden. Die meisten Mails werden daher genervt gelöscht.
Zudem sinkt die Anzahl der Mitarbeiter in den Redaktionen. Für den einzelnen Journalisten bedeutet das in der gleichen Zeit mehr Artikel schreiben zu müssen.
Oder Artikel für die Onlineversion umzuschreiben und mit mehr Fotos zu bestücken. Die Bandbreite ihrer Arbeit hat sich ebenso vergrößert.
Gute Pressearbeit bedeutet heute, dem richtigen Journalisten passgenaue Themenvorschläge zu machen.
Berücksichtige das in deinen PR-Maßnahmen:
- Recherchiere Journalisten gründlich: Für welches Ressort (entspr. Abteilung) schreiben sie? Welche Themen behandeln sie immer wieder?
- Individuelle Kontaktaufnahme: Eine personalisierte Ansprache ist der Schlüssel, um aus der Masse von PR-Pitches herauszustechen.
- Finde ihre Kontaktdaten: recherchiere ihre persönliche EMail-Adresse. Schreibe nicht an redaktion@[Zeitung].com
- Passe deine Botschaft an das Medium an! Regionalmedien wollen wissen, dass du aus der Region bist, große Tageszeitungen brauchen ein relevantes Thema, TV muss wissen was es visuelles zum Filmen gibt.
- Nutze auch Nischenmedien wie Fachmagazine, Podcasts, Fachblogs etc.
Praxisbeispiel:
Ein Fitnesscoach pitcht einer Journalistin aus dem Ressort Gesundheit einen Artikel mit dem Thema “Stressabbau für Berufstätige durch einfache Fitnessroutinen im Alltag”.
Mikro-Influencer als deine Botschafter
Warum solltest du dich auf Mikro-Influencer und Experten konzentrieren?
PR bedeutet nicht nur die großen Zeitungen und Magazine anzuschreiben.
In den letzten 20 Jahren hat sich online soviel getan – und das sind alles neue PR-Möglichkeiten, die du für dich nutzen kannst.
Mikro-Influencer und Experten sind Influencer im “Kleinformat”: Oft haben sie “nur” wenige Tausende Followern und sind auf eine ganz konkrete Nische spezialisiert.
Dadurch haben sie eine engere Beziehung zu ihrer Community, höhere Engagement-Raten und wirken glaubwürdiger als große Influencer.
Konsumenten schätzen an ihnen das authentische und glaubwürdige Auftreten und Meinung.
Das musst du in der Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern beachten:
- Finde die zu dir passenden Influencer: ihr solltest in deinem Branchenumfeld tätig sein und die gleiche Zielgruppe wie du im Visier haben. Du findest Mikro-Fluencer auf Youtube, Instagram oder über ihren eigenen Blog.
- Klare Vereinbarungen: Biete ihnen einen Gastartikel auf ihrem Blog an, schlage einen konkreten Themenvorschlag für ein Youtube-Interview vor oder lade sie zu dir ins Geschäft ein.
- Biete du auch einen guten Gegenwert an: du teilst deinen Gastartikel oder das Youtube-Interview über deinen Newsletter oder via Social Media. So eine Kooperation ist ein Gegen und Nehmen: über gute Inhalte und über die gemeinsame Reichweite. Du profitierst von der Reichweite des Influencer, und vice versa der Influencer von deiner.
Praxisbeispiel:
Eine lokale Bäckerei arbeitet mit einem Food-Blogger zusammen, der ihre Produkte vorstellt und gleichzeitig Einblicke aus der Backstube teilt.
Wichtig: Mikro-Influencer und Experten können daher auch für lokale Unternehmen oder spezifische Branchen besonders nützlich sein!
Nutzung von KI für PR-Arbeit
Die KI wird vermehrt Teil unserer täglichen Arbeit. Nutzen wir sie also auch für die Pressearbeit!
Gleich vorweg: nutze die KI-Tools bitte nicht um Pressemitteilungen zu schreiben.
Auch für Blogbeiträge ist der Stil oft zu sperrig und die Inhalte zu oberflächlich.
Wofür ich die KI allerdings super praktisch finde ist – meine Praxisbeispiele:
- Textoptimierung: ich lasse meine Texte hin und wieder von Chat-GTP lektorieren, damit ich Tipp- und Schreibfehler bestmöglich eliminiere oder eine bessere Formulierung finde.
- Überschriften und Betreffzeilen entwickeln: das finde ich eine besondere Inspiration um von meinem ausgelutschten Wording wegzukommen und frische Phrasen zu entwickeln.
- Aufhänger und Themen-Ideen: ich frage ChatGTP um neue Blickwinkel, Aufhänger und Themen-Ideen für meine PR zu finden.
- Recherche nach Fachmedien: neulich habe ich ChatGTP nach Fachmedien im Bereich Marketing und PR gefragt. Die Liste, die ich erhalten habe, war Gold wert.
- Medienmonitoring: ich nutze Google Alerts um informiert zu werden, wann ein Artikel über mich oder ein Interview erscheint. Das Monitoring umfasst nur Online-Medien und keine Print-Artikel (außer sie erscheinen auch auf der Magazin-Webseite)
Die KI kann deine Arbeit wunderbar unterstützen, aber als Automatisierung nicht komplett ersetzen. Du musst die Ergebnisse trotzdem überprüfen und immer deine persönliche Handschrift hineinbringen. Aber wer weiß, das wird in Zukunft sicherlich immer besser funktionieren.
SEO in PR und Kommunikation
Wenn man an SEO (= Suchmaschinenoptimierung) denkt, hat man in den wenigsten Fällen eine Assoziation zu Pressearbeit. Nachdem sich Leser:innen und Konsument:innen allerdings nicht mehr über die Zeitungen informieren, sondern vermehrt über Google und Internet, bekommt auch der Fokus auf SEO eine neue Bedeutung für die PR.
Vorteile von SEO in der PR
Egal ob du jetzt ein Podcast-Interview gibst, oder einen Gastartikel publizierst, bekommst du einerseits
- wertvolle Backlinks (also Links, die zu deiner Webseite führen),
- auf der anderen Seite kannst du proaktiv und gezielt Keywords schriftlich und mündlich einsetzen, damit du bzw. dieser Artikel weit oben in Google rankt.
Das bedeutet nichts anderes, als dass du besser gefunden wirst.
Hast du schon jemals dich selbst gegoogelt?
Die Ergebnisse, die bei der Googlesuche über dich aufpoppen sollen in erster Linie Vertrauen bei Interessenten, potenziellen Kunden und natürlich auch Journalisten aufbauen.
Wenn du deine PR gut machst, stehen dein Facebook-, Instagram- oder Tiktok -Profil ganz oben, aber auch deine Interviews in Medien, Online-Artikel oder deine Blogartikel ganz oben auf der Liste.
Es gibt potentiellen Kunden die Möglichkeit über dich mehr, wertvolle, weitere Informationen finden.
Genauso machen sich auch Journalisten über dich ein Bild und verstehen wofür du stehst.
SEO Tipps und Tools:
- Recherchiere mit Tools wie Ubersuggest oder Google Keyword Planner nach passenden Keywords.
- Nutze Google Analytics oder Ahrefs, um den Erfolg deiner PR-Arbeit hinsichtlich Traffic und Backlinks zu verfolgen.
Es war noch nie so einfach wie heute seine PR selbst in die Hand zu nehmen.
PR-Agenturen, PR-Kampagnen, Pressekonferenzen haben ausgedient und an Wichtigkeit verloren.
Den Journalisten fehlt schlichtweg die Zeit dafür, da ihr Workload extrem gestiegen ist.
Das bewegt die PR-Branche und verändert die Arbeit der Agenturen und der Unternehmenskommunikation per se.
Die Trends 2025 zeigen die fünf größten Herausforderungen der Branche, aber auch die Chancen, die sie bieten.
Hat deine Expertise Potenzial für die Presse? Finde es kostenlos heraus und buche einen PR-Check bei mir.
Wie läuft ein PR Check ab?
- Mach dir einen Termin mit mir aus
- Ich schaue mir deine Webseite an
- In einem Zoom Call gebe ich dir meine Einschätzung weiter.
Und wenn du magst, arbeiten wir danach gemeinsam an deiner Medienpräsenz.
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